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Einführung - Das Internet

1. Die Sendung mit der Maus

Wer bis dato keine Ahnung hatte, wie das Internet nun im Detail funktioniert, dem empfehle ich das legendäre Maus-Video. Gut, das ist von 1999 und nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik, aber das Prinzip hat sich nicht verändert. Außerdem kann niemand so gut komplexe Sachverhalte einfach und verständlich erklären. Selbst ich nicht.

2. Und nun für Erwachsene

Im Internet gibt es das so genannte Client-Server-Prinzip. Und das zieht sich durch alle Bereiche. Also, es gibt den Kunden (Client). Der will etwas, und zwar von einem Dienstleister bzw. Diener (Server) und das ist das Programm, das auf einem Rechner läuft, sich Webserver nennt und für die Kommunikation verantwortlich ist.

Um mal auf obiges Video zurück zu kommen, bedeutet das Folgendes. Der Client ist der Armin. Der will die Mausseite von einem Webserver, also dem Kerl in dem seltsamen orangen Anzug. Das ganze Drumherum mit dem Provider und den Wegweisern (Router) ignorieren wir, da es für uns völlig unerheblich ist. Zu der Sache mit dem Auskunftscomputer komme ich später.

Auf die Realität bezogen sieht das dann so aus. Der Client ist in den meisten Fällen der Browser. Der sendet nun über diverse Kanäle einen so genannten Request (Anfrage) zu dem Webserver, auf dem die Daten lagern. Der stellt alle Informationen zusammen und schickt sie zurück an den Browser (Response), wo dann die Inhalte dargestellt werden.

Illustration

Das Internet

3. HTTP

Die Kommunikation zwischen dem Webserver und dem Browser erfolgt normalerweise über obiges Protokoll. Und das zeichnet sich durch eine Besonderheit aus. Es ist nämlich verbindungslos (oder genauer gesagt zustandslos). Dazu vergegenwärtigen wir uns noch mal ein Teil des Prinzips. Schaden kann es nicht. Also

Und in dem Augenblick hat der Server auch schon alles vergessen, was vorher passiert ist. Denkt nur mal an dieses arme Spaceball-Männchen, das am Ende des Maus-Videos erneut losrennen musste. Also merken! Ein Webserver verarbeitet eine Anfrage, sendet das Ergebnis zum Client und sagt sich dann, mein Job ist getan, wenn der Kerl noch mal was will, soll er sich melden.

bitte merken, ist muy importante!

Das hat leider des Öfteren gravierende Auswirkungen auf die Programmierung eines Internetauftritts. Denkt zum Beispiel nur mal an die Warenkorbfunktion in den unzähligen Online-Shops. Die ist mit dem normalen Client-Server-Prinzip nicht umzusetzen. Wie man das umgeht, erfahrt ihr in dem Tutorial über Sessions.

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