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Einführung - Das Testsystem

1. Die Ausgangslage

... hängt erst mal davon ab, ob ihr über einen oder möglicherweise zwei Rechner verfügt. Mein Tipp: Wenn ihr noch irgendwo eine ältere Schrömmelgurke herumstehen habt, so reaktiviert sie wieder. Oder holt euch für wenig Geld einen gebrauchten PC. Wem der Geldbeutel zu locker sitzt, kann sich auch gerne eine neue Kiste holen. Dann habt ihr ein echtes Client-Server-System und müsst nicht auf eine Virtuelle Maschine zurückgreifen. Ist aber nicht unbedingt notwendig.

2. Für die Windows-User

Ihr müsst euch zunächst mal um eines keine Gedanken machen. Wie komme ich an den blöden Internet Explorer ran? Den habt ihr leider schon. Wenn ihr über zwei Rechner verfügt, so installiert auf einem Computer Linux mit allem, was dazu gehört. Das heißt aber nicht, dass ihr die Entwicklung darunter machen müsst. Nö, einfach den entsprechenden Ordner freigeben und dann auf Windows übers lokale Netz arbeiten. Zeige ich euch später, wie das geht.

Wenn ihr dagegen nur einen Rechner euer Eigen nennt, so empfehle ich euch den XAMMP. Ist zwar nicht ideal, aber man kann damit arbeiten. Die Möglichkeit, Linux in einer virtuellen Maschine zu installieren und als Server zu nutzen, habe ich mal ausprobiert, bekam in Windows aber keinen Zugriff darauf. Und das trotz eines mehrstündigen Rumgefuckels. Gut, bei vielen anderen klappt das ohne Probleme, nur bei mir nicht. Also probiert es einfach mal aus.

3. Für die Linux- und OSX-User

Ihr solltet euch, soweit es euer Geldbeutel zulässt, ein Windows besorgen. Wegen des Internet Explorers halt. Das gibt es imho bei eBay schon ab 30 Öcken. Wenn ihr über einen zweiten Rechner verfügt, ballert es darauf. Wenn nicht, besorgt euch eine Virtuelle Maschine und installiert es darin. Ihr braucht Windows eh nur, um die korrekte Darstellung eurer Internetseiten für diesen Browser zu überprüfen. Als Server reichen eure Betriebssysteme völlig aus.

4. Virtualisierung

Wie ich vorher schon sagte, gibt es zwar die Möglichkeit, mehrere Versionen des Internet Explorers unter einem Windows laufen zu lassen. Da das aber mit gewissen Problemen verbunden ist, besteht die Möglichkeit, auf einem Rechner mehrere Instanzen von Windows zu installieren. Oder noch ein Linux und noch ein Linux und noch ein Linux.

Wichtig

Laut EULA (End User License Agreement) von Microsoft benötigt man für jede Installation eine eigene Lizenz! Und das gilt auch bei virtuellen Maschinen. Das lässt sich auch nicht umgehen, da Windows zwangsweise eine Registrierung per Internet vorsieht. Und die ist zum Teil auch an die Hardware gekoppelt. Ihr könnt also keine Mehrfachinstallationen vornehmen. Angeblich kann man mit Kopie-Instanzen arbeiten, aber das habe ich nicht ausprobiert.

Tipp

Schaut bei euch mal nach, ob ihr nicht doch mehrere Windows-Versionen habt. Ich kenne Leute, die haben sich in den letzten Jahren drei Rechner gekauft und jedes Mal ein Windows dazu. Weil es das "umsonst" dabei gab.

Recovery-CDs

Leider weiß ich beim besten Willen nicht, wie es mit denen aussieht. Ich habe diese Dinger immer gemieden wie der Teufel das Weihwasser, denn mit dieser Unsitte wollte ich nie etwas zu tun haben. Wer also so eine Recovery-CD sein Eigen nennt, der hat wohl Pech gehabt. Ansonsten einfach mal ausprobieren.

5. Systemvoraussetzungen

Die folgenden Angaben richten sich ausschließlich an diejenigen, die über zwei Rechner verfügen!

Linux-Server (für Windows-User)

Hier kann der Rechner schon recht schwachbrüstig sein. Das stellt kein großes Problem dar, abgesehen von der Installationszeit. Nach meinen eigenen Erfahrungen sollte folgende Konfiguration zum Beispiel für die openSuSE völlig ausreichen:

Windows-Client (für Linux- und OSX-User)

Leider benötigt ihr bei diesem Betriebssystem (Version 7) ein klein wenig mehr Leistung. Beschwert euch nicht bei mir sondern beim Hersteller. Für eine "nackige" Installation inklusive Service Packs (plus ein wenig Luft auf der Platte) empfehle ich folgendes System:

Vernetzung

Um nun beide Rechner miteinander zu verbinden, muss jeder über eine freie Netzwerkkarte verfügen. Wenn also auf eurem Client schon eine durch euren DSL-Anschluss belegt ist, müsst ihr noch eine besorgen. Dann benötigt ihr entweder ein so genanntes Crossoverkabel oder einen kleinen Hub beziehungsweise Switch, um beide Computer miteinander zu verbinden.

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