CSS3 - Rahmen - Bilder - Feinheiten
1. Angaben zum Rahmen
Hier gibt es ein paar wichtige Details zu beachten, die ich bisher verschwiegen habe.
- Wenn ein Browser mit
border-image
nicht klarkommt, so übernimmt er einfach die Angaben aus der normalenborder
-Eigenschaft -
Ist die Rahmendicke (
border-width
oderborder-image-width
) anders als die angegebenen Bildausschnitte, so werden letztere automatisch skaliert. Man kann also zum Beispiel bei einen Bild mit 27-Pixel-Schema durchaus einen Dicke von 10 Pixeln angeben. Dann werden die einzelnen Elemente entsprechend kleiner dargestellt. - Das alles gilt natürlich auch für einen Rahmen, wo die einzelnen Bereiche unterschiedlich dick sind.
2. Maßeinheiten
Hier wird es ebenfalls etwas kompliziert. Es gelten dabei folgenden Regeln, die für drei Eigenschaften gelten.
Eigenschaft | Zahl | Zahl + px /em |
Prozent |
---|---|---|---|
border-image-slice |
|||
border-image-width |
|||
border-image-outset |
Das ist jetzt mal wieder eine der Sachen, die ich an Spezifikationen so liebe. Gibt man keine Maßeinheit sondern nur eine nackte Zahl an, so gelten die folgenden Regeln.
border-image-slice
Angabe in Pixelborder-image-width
[Dicke des Wertes ausborder-width
] X [Angabe] = [Gesamtdicke des Bilderrahmens]border-image-outset
[Dicke des Wertes ausborder-width
] X [Angabe] = [Gesamtabstand des Inhalts]
3. Unterschiedliche Rahmenangaben
Bei border
hat man ja die Möglichkeit, für die Bereiche oben, links, rechts und unten verschiedene Angaben zur Größe zu machen. Und das funktioniert
natürlich auch bei border-image-slice
, border-image-width
und border-image-outset
. Die Reihenfolge und Anzahl der Werte
ist dann wie gewohnt.
4. Die Kurzschreibweise
Auf das Problem bei unterschiedlichen Eigenschaften mit gleichen Werten habe ich ja schon hier unter Punkt drei hingewiesen.
Und das gilt natürlich auch in diesem Fall. Also werden die Angaben zu slice
, width
und outset
durch einen Schrägstrich
getrennt.
[source] [slice] [width] [outset][repeat]
border-image: url(bild.gif) 10 / 10px / 5px round;
5. Der Opera und der Safari
Seien wir froh, dass beide mit dem border-image
zurechtkommen. Aber trotzdem haben beide einen ordentlichen Hau weg.
Der Safari
... hat damit überhaupt keine Probleme, so lange man nicht die Kurzschreibweise benutzt. Denn in dem Fall benötigt der das schon erwähnte Vendor-Präfix -webkit-
.
Da auch der Chrome das versteht, sollte man die originären Anweisungen immer an das Ende einer Selektor-Definition setzen. Ach ja, die Angaben beziehen sich auf den 5.1
für PC. Den 6er gibt es derzeit noch nicht für Windows (*).
* Und wehe, jetzt kommt einer an mit "get a Mac". Njet!
Der Opera
... ist noch ein wenig verrückter. Denn der beherrscht nur die Kurzform. Und das ebenfalls auch nur mit dem Präfix -o-
. Zudem kommt er mit outset
nicht klar. Also muss man diese Angabe bei dem weglassen, denn sonst versteht der nur Bahnhof und stellt das dar, was bei border
festgelegt wurde.
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