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Suchmaschinenoptimierung - Der Inhalt

1. Die Abschnitte

2. Unterscheidungen

Grundsätzlich muss man beim Inhalt zwischen Aktualität, Quantität und Qualität differenzieren. Allerdings scheint sich deren unterschiedliche Gewichtung ständig zu ändern. Trotzdem spielen alle drei Faktoren eine große Rolle.

3. Aktualität

Warum glaubt ihr, landen immer wieder Beiträge aus Foren, Blogs oder Wikis ganz oben bei Suchmaschinen? Weil die Inhalte ständig verändert oder erweitert werden. Und das meist sehr kontinuierlich. Also wenn ihr es geschafft habt, ein gutes Ranking zu erzielen, so dürft ihr euch nicht auf euren Lorbeeren ausruhen, denn ein wichtiges Kriterium für Google ist das Alter der Inhalte.

Ich habe das selber mal bei einem ehemaligen Kunden erlebt. Den hatten wir bei seinen wichtigen Schlüsselwörtern ordentlich nach vorne gepeitscht. Und dann haben die ein Jahr lang praktisch nichts an ihrem Auftritt getan. Irgendwann befanden die sich dann nur noch unter „ferner liefen“. Auch bei meinem eigenen Auftritt musste ich das immer wieder feststellen. Da bin ich zum Beispiel mit meiner Theorie zu OOP mit PHP5 von Platz drei zwischenzeitlich auf Platz 9 abgerutscht, da ich mich sehr lange nicht darum gekümmert habe. Nach einigen Überarbeitungen und zig externen Links später stehe ich da schon seit längerer Zeit mit "PHP OOP" wieder auf Platz 1.

Daher gilt, für ein allgemein gutes Ranking solltet ihr zumindest von Zeit zu Zeit Änderungen oder Ergänzungen vornehmen. Das gilt auch für einzelne Seiten oder Abschnitte, die euch besonders am Herzen liegen. Und immer an die Relativität denken. Allerdings bin ich mir selber noch nicht ganz im Klaren darüber, wie umfangreich Änderungen an einer Seite sein müssen, damit sie als neu erkannt werden. Ich persönlich glaube(!), nicht sehr viel. Manchmal reicht es schon, wenn man ein paar Sätze umformuliert und schwuppdiwupp, ist man wieder nach oben gerauscht.

4. Quantität

Sumas beurteilen einen Auftritt auch nach der Menge seiner Inhalte. Also wie viele Seiten er hat und wie viel auf jeder davon steht. Daher sollet ihr euch darüber im Klaren sein, dass ihr mit irgendeiner Pisselpräsenz bei Google nicht viel reißen könnt.

Was denkt ihr, ist informativer? Ein Auftritt zum Thema XY mit 20 Seiten à 50 Wörtern oder 200 Seiten à 500 Wörtern. Genau. Und so "denken" Suchmaschinen auch. Daher solltet ihr denen schon eine gewisse Menge an Futter bieten. Es sei denn, ihr berichtet über das Liebesleben des Borkenkäfers.

5. Qualität

Neben der Menge ist auch der Informationsgehalt entscheidend. Denn mittlerweile sind die Robots sogar in der Lage, dies zu erkennen. Zwar nicht wie ein Mensch, aber immerhin. Und sie werden besser. Früher konnte man eine Zeitlang sehr seltsame Texte bewundern. Da wurde ein und derselbe Mist zigmal wiedergekäut, immer und immer wieder. Und man fragte sich, ob der Autor dieses Elaborats besoffen gewesen ist, als er das verbrach. Nein, das war damals eine Form von Suchmaschinenoptimierung. Man wiederholte ständig die Wörter, die einem wichtig waren. Gut, diese Machwerke zu lesen, war gelinde gesagt, eine Zumutung, aber dem Ranking durchaus förderlich.

Heute sollte man Texte so verfassen, dass man sie gut lesen kann. Auf gar keinen Fall darf man für Suchmaschinen schreiben. Denn die beste Platzierung bei Google ist einen Sch***dreck wert, wenn jeder fluchtartig den Internetauftritt verlässt ob des grausamen Schreibstils. Außerdem wird so etwas mittlerweile erkannt. Achtet daher darauf, dass auf einer Seite die wichtigen Schlüsselwörter nicht zu oft auftauchen. Das könnte unter Umständen als Spamming eingestuft werden. Also bitte keine solchen Sätze, die von Edmund Stoiber stammen könnten (Vorsicht Satire).

"Also, … PHP ist eine Programmier … Programmiersprache. PHP … äh … PHP ist … äh … Dings … äh … eine Problemsprache. Weil in PHP die … äh … Reihenfolge der … äh … Parameter völlig willkürlich ist, ähnlich wie … äh … der Bär aus Österreich, der sich … äh … auch völlig willkürlich verhielt und sich des gezielten Abschusses verweigerte. Meine Damen und Herren, PHP ist eine Gefahr für unsere bayrischen Mitbürger, die … äh … nicht so willkürlich sind, wie … äh … PHP. Darum sollte … äh … PHP auch in Bayern verboten werden, weil PHP … äh … diese Programmiersprache eine Problemsprache ist." [Edmund Stoiber zum Thema PHP und Braunbären]

Begriffen? Acht mal PHP in einem so kurzen Abschnitt ist einfach zuviel. Das wird euch von Google mit ziemlicher Sicherheit übel genommen. Was die Bayern darüber denken, kann ich leider nicht sagen. Bis auf eine Ausnahme. Christiane aus München hat sich köstlich amüsiert.

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