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CSS - Elemente - Hinweise

1. Hinweise zu den Standardwerten

Bei CSS gibt es vorgegebene Werte, die man nicht explizit angeben muss. Es sei denn, man möchte sie ändern. Um was es sich dabei handelt, ist recht einfach zu erklären. "Feste" Angaben, also alles, was eine Zeichenkette wie zum Beispiel bold darstellt, wird von den Browsern einheitlich interpretiert. Bei numerischen Angaben gibt es leider zum Teil kleine Unterschiede bei der Darstellung. Wie man das umgeht, zeige ich euch bei den Tutorials.

2. Hinweise zur Schriftart

Bei der Auswahl der Schriftart gilt eine einfache Regel. Sie muss auf dem Rechner des Betrachters installiert sein! Das schränkt leider die Auswahl ziemlich ein. Gottlob gibt es die Möglichkeit, mehrere Schriften anzugeben. Dabei gilt die Regel, dass die Reihenfolge der Angaben entscheidend ist. Das bedeutet, dass der Browser solange die Liste durchgeht, bis er eine Schrift gefunden hat, die auf dem Computer installiert ist.

Bei den Serifenschriften hätten wir die Times New Roman für den PC und die Times für den Mac sowie die allgemeine Angabe serif für irgendeine Serifenschrift, bei den Serifenlosen Schriften kommen die Verdana, Arial, Helvetica und sans-serif für irgendeine serifenlose Schrift in Frage.

Früher gab es noch die Möglichkeit, spezielle Schriften über einen Link einzubinden, aber leider wurde das nur von Internet Explorer und dem Netscape Navigator 4.x unterstützt. Erst in den letzten zwei Jahr zogen die anderen Browserhersteller nach. Allerdings gibt es bei der Art der Schriftdateien ein paar Feinheiten, die ich euch später zeigen werde.

Ein gut gemeinter Rat

Wer dennoch meint, eine andere Schrift nutzen zu wollen, ohne auf die serverseitige Lösung zurückzugreifen, sollte sich vorher genau darüber informieren, auf welchen Systemen sie normalerweise verfügbar ist. Bei echten Exoten-Fonts bleibt euch nur die Möglichkeit, den Text in Bildern zu verpacken. Aber davon rate ich euch dringenst ab. In den späten 90ern wurde das sehr gerne gemacht, weil man großen Wert auf die Optik legte (und trotzdem des Öfteren fürchterlich daneben griff). Inhaltliche und auch optische Anpassungen waren daher immer mit einem Mordaufwand verbunden. Ich habe diese Zeit selber noch miterlebt, und glaubt mir, das war eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hatte.

Nutzt in dem Fall die üblichen Standardschriften, auch wenn sie euch nicht gefallen. Außerdem können Suchmaschinen mit den Texten in Bildern nichts anfangen und was ihr zum Beispiel in das alt- oder title-Attribut schreibt, juckt die einen feuchten Kehricht.

Experimente

Anspruchsvolle Webdesigner haben in den letzten Jahren mit verschiedenen Schriftarten herumexperimentiert. So kam sehr gerne die Georgia zum Einsatz. Wer also unbedingt der Meinung ist, seine/ihre Lieblingsschrift unbedingt zu nutzen, meinen Segen habt ihr. Aber jammert nicht herum, wenn eure Besucher sich beschweren, weil sie die nicht installiert haben und die Seite sch***e aussieht. Arbeitet daher immer mit Alternativen.

3. Hinweis zu Farben

Sehr oft findet man in Beispielen konkrete Benennungen von Farbnamen wie zum Beispiel "red" oder "fuxia". Was Letzteres auch immer sein mag, sicher eine dieser unzähligen "Frauenfarben", die im männlichen Wahrnehmungsspektrum nicht vorhanden sind. Ich rate euch allerdings dringend davon ab, solche Angaben zu machen. Bei den Grundfarben mag das vielleicht noch funktionieren, aber spätestens bei etwas exotischeren Farben macht jeder Browser, was er will. Also lasst die Finger davon! Besorgt euch ein Bildbearbeitungsprogramm und lasst euch die Farbwerte dort ausgeben. Wer für so eine Anwendung kein Geld hinlegen will, dem steht mit GIMP eine kostenlose Anwendung zur Verfügung.

Hexadezimale Farbangaben

Bei den Maßeinheiten bin ich auf dieses Thema nicht weiter eingegangen, also hole ich hier mal nach. Die Glücklichen unter euch, die über ein vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm verfügen, können sich die Hexadezimal-Werte direkt aus ihrem Programm ziehen (ist meist ein Feld mit dem # davor). Bei all denjenigen, die nicht über dieses Glück verfügen, gibt es nun ein wenig Mathematik.

Umrechnung

Das Hexadezimalsystem stammt noch aus der Zeit, wo ich nicht viel mehr war als ein geiles Leuchten in den Augen meines Vaters. Die erste Form von "Programmierung" war das Umlegen von Kippschaltern, die dann entweder eine 1 oder 0 repräsentierten. Um diese stupide Tätigkeit zu vereinfachen, beschlossen ein paar kluge(?) Leute, diese Bit-Folgen zusammenzufassen. Das Grundsystem waren die Zahlen von 0 - 9 und die Buchstaben von A - F (also 10 bis 15). Die Umrechnung erfolgt also über den Faktor 16.

Ein Beispiel

Wir wollen den Hexadezimalwert des RGB-Farbtons (182, 171, 49) herausbekommen. Als erstes teilt man die 182 durch 16. Als Ergebnis erhält man 11,375. Die 11 wird im Hexadezimalsystem durch den Buchstaben b repräsentiert. Damit hätten wir den ersten Wert. Danach müssen wir den Restwert unserer Division ermitteln. 182 - 11 x 16 ergibt 6. Also wird der RGB-Wert 182 hexadezimal so geschrieben b6. Für die beiden übrigen Werte 71 und 49 lautet das Ergebnis so: ab und 31. Damit hätten wir also ein #b6ab31. Ach was, vergesst es. Besorgt euch ein entsprechendes Programm. Es sei denn, ihr seid angehende Mediengestalter, dann solltet ihr das wissen. Kommt unter Umständen auch in Prüfungen vor.

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