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MySQL - Grundlagen

1. Was ist eigentlich eine Datenbank?

"Möööp! Falsche Frage." [Quelle: Stromberg]

Denn eigentlich muss man sich zuerst folgende Frage stellen:

Was ist eigentlich ein Datenbanksystem?

Nun. laut Wikipedia (ja, ich klaue auch da) handelt es sich dabei um ein System zur effizienten, dauerhaften und widerspruchsfreien Speicherung von Daten. Wikipedia Ende. Daher nennt man das auch DBMS (Datenbankmanagementsystem) oder kürzer DBS (Datenbanksystem). Es bestehen aus zwei Bereichen, der Verwaltungssoftware und einer oder mehreren Datenbanken. Das bedeutet also, dass zum Beispiel MySQL uns eine prinzipiell beliebige Anzahl von Datenbanken zur Verfügung stellen kann, die dann von ihr verwaltet werden.

2. Funktionsweise

Man muss sich das wieder als Client-Server-Prinzip vorstellen. MySQL ist der Server. Der bekommt eine Anfrage von einem Client und liefert dem dann das Ergebnis zurück. Für die Kommunikation sorgt dann eine entsprechende Schnittstelle. Das sieht dann in etwa so aus.

Aufbau eines Datenbanksystems

Der Client

... kann alles mögliche sein. Zum Beispiel ein graphisches Frontend wie PHPMyAdmin oder HeidiSQL. Wenn man per PHP auf einen RDMS-Server zugreift, so könnte man in diesem Fall auch davon reden. Bei MySQL gibt es außerdem noch von Hause aus einen Kommandozeilenclient. Der ist zwar nicht so prickelnd, man sollte aber auf jeden Fall mal damit gearbeitet haben. Denn das grundsätzliche Verständnis wird meiner Meinung nach dadurch deutlich verbessert. Und darum gibt es dazu auch ein entsprechendes Tutorial. Aber noch nicht jetzt. Erst mal hier geblieben!

3. Die Konfiguration

... spielt sich in einer Datei ab, deren Namen abhängig vom Betriebssystem ist. Unter Unix-Systemen heißt sie my.cnf und unter Windows my.ini. Allerdings rate ich den Anfängern, die Finger davon zu lassen. Da kann man schnell etwas kaputt machen. Darum denkt immer an den schönen Spruch.

"Nur gucken, nicht anfassen!" [Quelle: Simone Thomalla und Rudi Assauer]

4. Wozu brauche ich ein Datenbankmanagementsystem?

Es gibt viele Möglichkeiten, um Informationen zu sammeln. Manche sammeln sie in unzähligen Textdateien, benutzen irgendwelche Tabellenkalkulationsprogramme und verteilen deren Dateien wild auf der Festplatte oder sie machen das in Form von Notizzetteln, die sie an ihren Monitor kleben (so wie ich). Das artet dann ziemlich schnell in ein großes Chaos aus. Wollt ihr mal meinen Monitor sehen?

Und was denn nun den Sinn von Datenbankmanagementsystemen angeht, muss man sich einfach nur folgende Fragen stellen.

So, die Antworten auf die ersten vier Fragen sprechen schon mal gegen alles, was nicht mit Tabellenkalkulation zu tun hat. Aber was unterscheidet denn Letztere von einer Datenbanksystem? Nun, zunächst mal die mögliche Größe. Habt ihr mal versucht, eine 500 MB große Excel-Datei zu öffnen? Ich auch nicht. Datenbanken dagegen können zig Gigabyte(!) oder mehr umfassen und werden immer noch ziemlich schnell verarbeitet. Außerdem kann man über die schon erwähnte Schnittstelle von außen auf sie zugreifen. Das ist bei Tabellenkalkulationsprogrammen generell nicht der Fall. Auch wenn ich in diesem Fall kein großer Experte bin. Ich kann die Dinger nicht ausstehen.

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