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Der Kompatibilitätsmodus des Internet Explorers - Das Problem

1. Die Abschnitte

1. Und wieder mal

... war ein Hersteller der Meinung, dass die Software das Denken für den Menschen übernehmen sollte. Soll heißen, dass ohne euer Zutun der Internet Explorer selber darüber entscheidet, in welchen Modus er geht. Und wie ihr euch sicher denken könnt, bringt das die eine oder andere böse Überraschung mit sich. Wenn also etwas in eurem IE vollkommen zerschossen ist, so liegt das nicht immer an euch, sondern auch ab und zu an eurem IE.

2. Wieso, weshalb, warum?

Das kennt ihr ja sicher noch aus euren Kindertagen. Und ich spiel jetzt mal das Krümelmonster, um euch die Feinheiten zu erklären. Zuerst kommen wir zu Altbekanntem. Wenn der IE beim Dokumentmodus auf Quirks steht, so habt ihr das selber verbockt und sonst niemand.

Steht der Browsermodus auf Kompatibilitätsansicht, so hat das zwei Gründe.

Die Blacklist

Mit der Einführung des IE 8 hat Microsoft eine Liste der am meisten besuchten Seiten im Internet zusammengestellt, bei der die Darstellung im Standardmodus zu Fehlern führt und in der Kompatibilitätsansicht dagegen feini feini aussieht. Fragt mich jetzt nicht, wie und nach welchen Kriterien die das gemacht haben. Wenn ihr also eine Seite ansurft und besagter Browser den "Notfallmodus" anwirft, so steht besagter Auftritt sicher in dieser Liste.

Im Intranet?

Tja Leute. ist leider wahr, auch wenn es ziemlich blödsinnig klingt. Denn irgendein Vollhorst bei Microsoft war wohl der Ansicht, dass bestimmte Seiten einfach fehlerhaft sein müssen. Nämlich die im eigenen Netz. Liegt wohl daran, dass sich viele Firmen vor zig Jahren eine browserbasierte Intranetlösung geschaffen haben und das alte Teil immer noch eingesetzt wird. Also wirft sich der IE grundsätzlich in die Kompatibilitätsansicht, wenn die IP eines Auftritts mit 192.168. anfängt oder auf dem "localhost" 127.0.0.1 läuft.

Kommen wir nun zur guten Nachricht. Dieses hirnrissige Verhalten kann man abklemmen. Dazu blendet man die Menüleiste ein und geht unter "Extras" auf "Einstellungen der Kompatibilitätsansicht". Dann bekommt man in etwa Folgendes zu sehen (die wichtigen Punkte sind rot markiert).

Einstellungen der Kompatibilitätsansicht

So!

Mögliche Einträge mit 192.168.xxx.xxx oder localhost fliegen raus. Und das gilt natürlich auch für die Einstellung mit den Intranetsites. Weg mit dem Bullshit.

4. Und sonst noch was?

Mit obigen Einstellungen habt ihr direkten Einfluss auf den Browsermodus. Und als Entwickler? Keine Chance, da kommt ihr nicht ran, das verhindert der IE. Aber was macht man, wenn Seiten trotzdem allem aussehen wie Sau? Nun, das kann man steuern und zwar über die Dokumentansicht. Denn für solche Fälle gibt es das sicher schon bekannte <meta>-Tag, für das sich Microsoft etwas für das Attribut namens http-equiv hat einfallen lassen. Und dazu komme ich jetzt.

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