.htaccess - Aussperren Teil 2
1. Die Abschnitte
- Einführung
- mod_rewrite Teil 1
- mod_rewrite Teil 2
- mod_rewrite Teil 3
- mod_rewrite Teil 4
- Weiterleitungen
- Aussperren Teil 1
- Aussperren Teil 2
- Zugriffsschutz Teil 1
- Zugriffsschutz Teil 2
- PHP-Einstellungen Teil 1
- PHP-Einstellungen Teil 2
- Fazit
2. Und nun zu den Spammern
Wie ich schon im vorherigen Abschnitt sagte, war ich mal das "Opfer" einer "Porno"-Attacke. Da wollte tatsächlich jemand meinen Auftritt auf Schwachstellen hin abklopfen und meine ach so kostbaren Seiten versauen. Gottlob klappt das bei mir nicht, höchstens auf Dateiebene. Es hat auch seine Vorteile, wenn man mit mehr oder weniger statischen Seiten und nicht mit einem Content Management System arbeitet. Trotzdem haben mir die Penner meine Zugriffsstatistik versaut und darum musste ich sie leider aussperren.
Der Unterschied
... zum vorherigen Beispiel ist doch eher marginal. Darum zeige ich euch nur den kleinen aber feinen Unterschied. Anstelle des
User-Agent
nutzt man Referer
und beim regulären Ausdruck gibt man einfach die Domain an.
SetEnvIf Referer "http://www.schweineseite.de" pissoff
3. mod_rewite
Auch hierüber kann man jedweden, der einem nicht in den Kram, zum Teufel jagen. Das geschieht über die schon bekannten Anweisungen
RewriteCond
und RewriteRule
. Das Prinzip ist identisch, nur die Syntax natürlich anders.
4. Browser aussperren
RewriteEngine On
RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} MSIE
RewriteRule ^ - [F]
Erläuterung
Die Definition des Browsers erfolgt hier über die Konstante HTTP_USER_AGENT
. Danach kommt der übliche reguläre Ausdruck.
Viel wichtiger dagegen ist die Anweisung RewriteRule ^ - [F]
. Die besagt, dass alles aber auch wirklich alles verboten ist.
5. Referer aussperren
Dafür muss man einfach nur die RewriteCond
umschreiben. Das könnte dann so aussehen. Ach ja, das [NC]
steht
für nicht case-sensitive.
RewriteCond %{HTTP_REFERER} ^http://domain.de/ [NC]
6. Wichtig!
Seid um Himmels Willen extrem vorsichtig mit solchen Maßnahmen. Denn der klitzekleinste Fehler kann gravierende Auswirkungen haben. Besonders dank der regulären Ausdrücke kann leicht was in die Hosen gehen. Im schlimmsten Fall ist euer Auftritt überhaupt nicht mehr zugänglich.
zurück zum vorherigen Abschnitt weiter zum nächsten Abschnitt