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PHP/MySQL - PHP/MySQL Grundlagen - Überblick

1. Die Abschnitte

2. Hackemann & Söhne

In diesem Tutorial will ich euch mal mit den grundsätzlichen Dingen vertraut machen. Daher werden wir auch alles per Kommandozeilen-Client machen. Also nichts mit Klickibunti á la PHPMyAdmin oder HeidiSQL oder einem anderen graphischen Frontend, sondern wir hacken alles per Hand! Das setzt natürlich ein lokales MySQL-System voraus. Wer darüber nicht verfügt, sollte sich schnellsten eins zulegen.

Insbesondere wenn ihr irgendwas mit Informatik machen wollt, kommt ihr an diesen Themen nicht vorbei. Sogar bei einem Fernstudium Master Wirtschaftsinformatik müsst ihr mit Datenbanken klarkommen, da IT-Infrastruktur, Netzwerke und Wissensmanagement zum Stoff gehören. Alles Bereiche in denen Datenbanken verwendet werden.

Ein Hinweis

Falls ihr nicht klarkommt, oder etwas kontrollieren wollt, so könnt ihr auch notfalls mit PHPMyAdmin oder mit HeidiSQL arbeiten. Aber nur, wen es unbedingt sein muss.

3. Die Sache mit PHP und MySQL

Das nennt sich zwar "PHP/MySQL Grundlagen", ist es aber genau genommen nicht. Die Beispiele beziehen sich ausschließlich auf MySQL. Was PHP angeht, so werde ich euch nur zeigen, was passiert, wenn es zum Zuge käme. Ich hoffe, dass es eurem grundsätzlichen Verständnis von der Vorgehensweise förderlich ist.

4. Die Daten

Um den folgenden Praxis-Tutorials nicht vorzugreifen, gibt es rechts unter dem Punkt "Daten" einen so genannten Dump, mit dem ihr eine komplette Datenbank völlig automatisch erzeugen könnt. Wie das im Detail abläuft, zeige ich euch gleich. Ein Tipp. Damit ihr euch später beim Einspielen des Dumps keinen Wolf bei der Pfadangabe tippen müsst, solltet ihr die Datei nicht einfach auf eurem Desktop abspeichern. Wenn ihr über mehrere Partitionen oder Festplatten verfügt, so haut sie einfach irgendwo ins Wurzelverzeichnis.

5. Client versus Server

Da ihr Torfnasen grins ja sowieso die Theorie wieder völlig vergessen habt, zeige ich noch mal in vereinfachter Form, was was ist.

Die Client-Server-Architektur von MySQL

Der Server

... ist ein Programm, das sich unter Linux/MacOS X mysqld und unter Windows je nach Betriebssystem mysqld.exe oder mysqld-nt.exe nennt. Dabei handelt es sich um das eigentliche RDMS.

Der Client

... dagegen heißt einfach nur mysql oder mysql.exe. Das mag zwar den ein oder anderen verwirren, lässt sich aber leicht aufklären. Unter Unix-Systemen gibt es so genannte Daemons. Das sind einfach gesagt Programme, die im Hintergrund laufen. Daher auch das "d".

Und damit ihr begreift, um was es hier im Detail geht, so stellt euch einfach vor, dass der Kommandozeilen-Client die PHP-Schnittstelle zum MySQL-Server ist.

6. Der Zugriff auf das Client-Programm

Linux/MacOS X

Unter Linux ist zumindest bei den Distributionen die ich kenne, der Pfad zu den MySQL-Dateien global verfügbar. Das bedeutet, dass man sie ohne Angabe eines Pfades aufrufen kann. Wie es unter MacOS X aussieht, kann ich leider nicht sagen. Geht einfach mal an die Konsole bzw. das Terminal und tippt mysql -p ein. Wenn dann ein Enter password erscheint, so habt ihr es geschafft. Wenn nicht, so müsst ihr wie die Windows-Leute vorgehen. Natürlich ohne das ".exe" und mit anderen Pfadangaben. Aber das setze ich bei Linux-Usern als Grundkenntnisse voraus. Und die Apfelleute unter euch sollten sich mal ein wenig mit Kommandozeilen-Befehlen auseinandersetzen.

Windows

Bei einer normalen Installation (per Hand oder Xampp) müsst ihr, wie oben schon gesagt, nach einer Datei namens "mysql.exe" suchen. Wenn ihr sie gefunden habt, öffnet die Eingabeaufforderung. Am einfachsten geht das mit "Start" -> "Ausführen" -> "cmd". Als Erstes müsst ihr das entsprechende Laufwerk auswählen, wenn MySQL sich nicht auf C: befindet, also zum Beispiel D:. Dann wechselt ihr in das gewünschte Verzeichnis mittels cd \xampp\mysql\bin. Oder wie der Pfad bei euch halt aussieht.

Ach übrigens, die Optik der Eingabeaufforderung kann man beeinflussen. Rechtsklick oben auf die blaue Leiste und dann "Eigenschaften" aufrufen. Jetzt seid ihr da, wo ihr hinwollt. Aber bevor wir so richtig loslegen, spielen wir zuerst den Dump ein.

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